Sandra in Dorset

Nach meiner Anmeldung bei into für ein Jahr in England dauerte es einige Zeit um weiter Informationen zu bekommen. Ich war schon sehr gespannt auf meine zukünftige Gastfamilie. In dieser Zeit machte ich mir viele Sorgen was passieren wird, wie dieses Jahr werden wird, da halfen mir die Berichte von into weiter, da ich sah, dass es auch anderen so ging wie mir. Als ich dann die Informationen bekam freute ich mich und stellte gleich Kontakt zu meiner Gastfamilie her. Ich habe eine E-Mail geschrieben aber es dauerte einige Nerven zerrende Tage bis zu einer Antwort hatte dann aber regelmäßig Kontakt bis ich nach England kam. Die ersten paar Tage in England verbrachten ich mit anderen „Into- students“ in London beim Orientation Camp. Ich bin so froh das es dieses gab da man langsamer an das neue Land gewöhnt wird und dies mit Menschen in der gleichen Situation. So wird auch die Umstellung mit der Sprache vereinfacht und neben bei sieht man alle Sehenswürdigkeiten in London und kann shoppen gehen! Man kann auch so mit Leuten die später in deiner Umgebung wohnen werden Kontakt schließen falls ihr mal was machen möchtet, sowie hören wie es ehemaligen Austauschschüler ging. Nach dem camp bin ich dann mit einem Bus zu Ringwood einen Ort 20 Minuten von meiner Gastfamilie ihrem Haus entfernt gefahren wo mich meine Gastmutter abgeholt hat. Der erste Eindruck von ihr war sehr gut, sie war offen und redete schnell mit mir. Die Sorgen über das alter meiner Gastfamilie die ich mir im Vorhinein machte, da sie schon etwas älter waren und noch keinen Austauschschüler für ein Jahr hatten, waren nach der Begegnung vergessen. Den zweiten Tag habe ich mit meiner Gastmutter verbracht. Sie hat mir die Gegend gezeigt und war mit mir einkaufen und hat mir auch meine zukünftige Schule gezeigt. Meinen Gastvater lernte ich erst später richtig kennen. Anfangs war er sehr zurückhaltend und redete nicht viel mit mir aber nach einigen Wochen fanden wir Gesprächsthemen. Mit der Zeit wurde er auch derjenige zu dem ich die engere Beziehung aufbaute. Meine Schule fing gleich am dritten Tag in meiner Gastfamilie an. Ich war so nervös und wusste nicht viel darüber was mich erwartet. Am ersten Tag habe ich nicht viel geredet nur mit einigen die sich mir vorgestellt haben und mit denen ich den Tag verbrachte. Am zweiten Tag hatte sich bei den Englischen Schülern herum gesprochen dass Austauschschüler in der Schule sind und sie sind zu einem gekommen und haben angefangen Sachen zu fragen. Sie waren sehr nett und auch sehr neugierig aber so habe ich schnell Freunde gefunden. In der Schule habe ich mir vier Unterrichtsgegenstände aussuchen können. Ich entschied mich dafür Fächer zu nehmen die in meiner Schule in Österreich nicht in dieser Form angeboten werden. Diese waren Media Study, Health and Social care, Sociology und PE (Physical Education). Durch PE habe ich auch viele verschiedene Sportarten ausprobiert und angefangen Badminton zu spielen mit einer sehr guten Freundin zusammen die es schon seit Jahren spielt. Die Schule förderte dies sehr da ich so schnell mehr Freunde gewinne. Neben der Schule bin ich zu einem Tanzverein beigetreten um Irish-dance zu lernen. Und haben in einer Pre-school von Zeit zu Zeit ausgeholfen. Ich werde dieses Jahr nie vergessen es war eines der schönsten in meinen Leben. Das schönste sind die Freundschaften die ich dort gewonnen habe. Ob es nun meine Englischen Freunde waren oder die Freunde aus Deutschland, und wie fest diese Freundschaften sind merke ich auch jetzt da ich sehr viel Kontakt mit ihnen habe und auch plane schnell mal wieder England zu besuchen. Es hat mir auch gezeigt das ich mehr schaffen kann als ich dachte wen ich mir Mühe gebe und mir eine ganz andere Sicht auf meine Zukunft gegeben aber vor allem hat es mich Selbstständiger und Selbstbewusster gemacht. Und mein Englisch ist um Längen besser geworden!!!