Paula in Melbourne

U. S. and A.!

Seit der 7. Klasse war es mein größter Wunsch, ein Jahr in den USA zu verbringen. Amerika hat mich schon immer fasziniert. Meine Eltern haben diesen Wunsch unterstützt unter der Bedingung, dass ich mich selbst um das Organisatorische kümmere. Es folgten zahlreiche Formulare, Bewerbungsgespräch, Vorbereitungsseminar, ein Termin bei der Botschaft in Berlin und viele andere Anmeldungsprozeduren. Im August 2010 war es dann endlich so weit. Von Frankfurt ging es los nach New York City. Die 4 Tage dort waren eine perfekte Einstimmung auf das Jahr. Meine Gasteltern waren ein älteres Ehepaar, die zwei Söhne und bereits zwei Enkelkinder hatten. Ich bin sehr gut mit ihnen zurecht gekommen. Wir hatten immer jede Menge Spaß und ich bin wirklich froh, so eine tolle Familie bekommen zu haben. Melbourne High School ist wirklich eine sehr kleine Schule, aber gerade das ist immer ein Vorteil, weil man an so einer kleinen High School als Austauschschüler natürlich eine Riesenattraktion ist. Ich bin super mit den Lehrern und den anderen Schülern klar gekommen. Also war es relativ einfach, Leute kennen zu lernen. Ich habe Basketball gespielt, obwohl ich noch nie zuvor einen Basketball in der Hand hatte. Aber das war echt eine richtig tolle Erfahrung! Unsere Mannschaft war zwar nicht besonders gut, aber wir hatten immer unheimlich viel Spaß! J Ich habe immer noch Kontakt zu meinem Coach, dem Team, meinen Freunden und natürlich meiner Gastfamilie. Nächsten Sommer werde ich wahrscheinlich wieder für ein paar Wochen in meine zweite Heimat zurückkehren. Es gibt so viele tolle Erfahrungen in so einem Auslandsjahr, dass ich es wirklich nur weiterempfehlen kann! Natürlich tun sich auch während des Jahres schon einige Schwierigkeiten auf, wovon Heimweh bei vielen auch ein Riesenproblem ist und mit solchen Situationen muss man dann eben allein fertig werden, ohne die eigenen Eltern. Doch genau das ist das Positive an so einem Jahr, man wird selbstständiger und erwachsener. Also allen, die überlegen ins Ausland zu gehen, kann ich nur sagen: Trau dich!