Tanja in Pennsylvania

Meine Eltern belächelten meine Idee für ein halbes Jahr von zu Hause wegzugehen immer nur; doch ich bewies ihnen, dass ich den Willen dazu habe und es durchziehen kann. Die unvergesslichsten 5 Monate meines Lebens starteten im Prinzip schon viel früher; nämlich im November als ich die Mail mit der Information über meine Gastfamilie bekam. Glaubt mir, das ist einer der spannendsten Momente. Ich hatte Herzklopfen und war furchtbar nervös. Was ist, wenn die Familie überhaupt nicht zu mir passt? Was, wenn sie super streng ist? Das waren alles Fragen, die ich mir stellte bevor ich das Mail öffnete. Doch alle Sorgen waren unbegründet. INTO fand die perfekte Familie für mich. Meine Gastschwester und ich fingen gleich an uns eifrig auf Facebook zu unterhalten und Informationen auszutauschen. Es dauerte nicht mal eine Woche, da telefonierte ich auch schon mit ihnen. Schon bevor ich sie überhaupt richtig kannte, hatte ich das Gefühl das ich schon zur Familie gehörte. Sie sind/waren einfach super toll. (: Das nächste was am Plan stand war das PDS (Pre-Depature-Seminar). Die verschiedenen Betreuer versuchten uns alle Fragen zu beantworten und auf alles vorzubereiten. Die Heimreise von diesem Wochenende trat ich mit mehr Selbstbewusstsein, mehr Info über Land und Leute und vor allem mit bei weitem mehr Vorfreude an. Doch es hieß noch immer über ein Monaten warten bis ich meine Reise ins Land der Unbegrenzten Möglichkeiten antreten konnte. Diese Zeit verbrachte ich mit packen, verabschieden, skypen mit meiner Gastfamilie und allem möglichen. So war der Tag dann schneller da als zuvor gedacht. (: …ich hatte es geschafft und war in meinem Traumland gelandet. Ich war noch keine halbe Stunde auf amerikanischen Boden und ich hatte schon Tränen in den Augen; aber es waren Freuden-Tränen. Meine Gastfamilie wartete gespannt mit einem Willkommens-Ballon, einem Teddy-Bär und einem super süßen Schild am Flughafen. Die erste Hürde war genommen. Die Schule startet gleich 2 Tage nach meiner Ankunft und ich hatte riesigen Spaß dort. Ja, man glaubt es kaum: Spaß in der Schule. haha nein im ernst. Es war einfach toll; Schüler wie Lehrer kümmerten sich wahnsinnig um mich und wollten auch alles über Österreich wissen oder wie sie zuerst glaubten über Australien. „Ihr habt doch bestimmt Kängurus und Koalas dort?! Richtig?“ das war bestimmt eine der meist-gestellten Fragen in meinen ersten Wochen. Ziemlich schnell fand ich auch richtig gute Freunde und meine Soccer-Mädls waren auch der Wahnsinn. Sei auf jeden Fall offen für alles neue, wenn du diesen Schritt ins Ausland zu gehen wagst. Und mach einfach alles mit was nach Spaß aussieht. Ein tolles Erlebnis war auch Prom, der typische amerikanische Abschlussball. (Falls du die Möglichkeit bekommst, nimm sie unbedingt war! Es ist einfach WahnsinnJ). Ich versuchte so viele Sachen wie möglich zu erleben und zu besichtigen, denn ich dachte mir: „ So schnell bekommst du die Chance nicht wieder hier zu sein und alles live zu sehen.“ Naja auf jeden Fall wünsch ich jedem der den Schritt wagt und ins Ausland geht alles Gute und genießt die Zeit. Ihr seid nur einmal jung also: „Don’t dream it – do it!“