Top Sehenswürdigkeiten Spanien

Guggenheim-Museum in Bilbao

Der Designer und Architekt Frank O. Gehry entwarf das Kunstmuseum für Moderne Kunst, das im Jahre 1997 seine Pforten öffnete. Das futuristische Gebäude gilt als eines der außergewöhnlichsten architektonischen Werke des 20. Jahrhunderts. Auf 11.000m² werden neben einer Dauerausstellung auch Wanderausstellungen von extern gezeigt. Das im Baskenlandes gelegene Museum, welches schon ein Kunstwerk an sich ist, wird jeden - nicht nur für Kunstliebhaber - begeistern und in seinen Bann ziehen!

La Alhambra in Granada

Die maurische Festung Alhambra ist eines der schönsten Gebäude der Welt. Der Palastbau mit einer beeindruckender Größe von über 13 Hektar erstreckt sich über weite Teile der Stadt. Besucher sollten unbedingt einen ganzen Tag zur Besichtigung des gesamten Areals einplanen! Im Sommer lohnt es sich, die Tickets weit im Voraus zu buchen. Die Alhambra gilt als eines der größten Denkmäler islamischer Kunst und Architektur. Neben der allesumfassenden Festungsmauer befinden sich innerhalb des Monuments viele Sehenswürdigkeiten - atemberaubende Plätze, romantische Brunnen, maurische Gartenanlagen sowie verzierte Kirchen und Klöster. Zental ist aber vor allem der Alcazaba, der Festung des Palastes, von der aus man einen fantastischen Blick auf die Stadt hat. Wer bereits einen Ausflug ins andalusische Granada plant, sollt auch unbedingt den früheren Sommerpalast und Landsitz der Sultane, den traumschönen Palacio de Generalife, besuchen! Genaugenommen ist auch er Teil der Alhambra-Anlage. Sowohl er als auch die Alhambra gehören zum UNESCO Weltkulturerbe.

La Sagrada Família in Barcelona

Die Sagrada Família ist Gaudís bis heute unvollendete Kathedrale. Die Arbeiten an der römisch-katholischen Basilika begann Francisco de Paula del Villar y Lozano im Jahre 1882, nach nur einem Jahr kam es jedoch zu einem Zerwürfnis mit der Bauleitung woraufhin sich der junge spanische Architekt Antoni Gaudí die Genehmigung sicherte, die Kathedrale fertig zu stellen. Bis zu seinem Tod im Jahre 1926 lebte und arbeitete er an der Kathedrale, die jedoch noch immer nicht vollendet war. Die Kathedrale ist eine Mischungs aus verschiedenen Architekturstilen, wie es üblich ist für Kirchen mit sehr langer Bauzeit. Zunächst in neukatalanischen Stil (einer Varante der Neugotik) von Francisco de Paula del Villar y Lozano konzipiert, wurde sie danach von Gaudí im Stil des Modernisme weitergeplant. Mittlerweilse sind auch viele Elemente der Moderne in der Fassade untergebracht, was die Sagrada Família zu einem unvergleichlichen Kunstwerk der Architektur macht. Im Jahre 1979 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen, mit dem Ziel, die Kathedrale so zu vollenden, wie es Gaudí geplant hatte. Die Sagrada Família ist Barcelonas bekannteste Sehenswürdigkeit und soll 2026 - zu Gaudís 100. Todestag - endlich fertiggestellt sein.

Córdoba und die Mezquita

Die Hauptstadt Andalusiens, Córdoba, zieht wegen ihrer vielen Sehenswürdigkeiten und fröhlichen Volksfeste jährlich viele Touristen aus aller Herren Länder an. Gegründet wurde der Ort zunächst von den Iberern, wurde dann aber von den Römer besetzt und erweitert. Später wurde sie von den Mauren eingenommen und wurde in den darauffolgenden Jahrhunderten vor allem islamisch beeinflusst. Aufgrund ihrer vielfältigen Geschichte und abwechslungsreichen Kultur weist sie heute eine Vielzahl von Schätzen auf. Die bekanntesten sind die römisch-katholische Mezquita Kathedrale, die einst eine Moschee war und heute zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, sowie die umliegende Altstadt - das mittelalterliche Viertel La Judería. Unbedingt sehenswert sind auch der Palast Alcázar de los Reyes Cristianos, die Burg Castillo de La Calahorra oder die Jüdische Synagoge, die mittlerweile ein Museum ist. In der rund 330.000 Einwohner großen Stadt kann man gut ein Wochenende verbringen.

Almudena Kathedrale und Königspalast in Madrid

Die Catedral de Nuestra Señora de la Almudena und der Königspalast Palacio Real, welche sich auch in Farbe und Architektur sehr ähneln, liegen direkt nebeneinander. Deshalb sollte man den Besuch dieser beiden Highlights von Madrid unbedingt verbinden. Die neoklassizistische Kathedrale erhielt ihren Namen von Madrids` Schutzheiligen Virgen de la Almudena. Sie wurde erst nach über 100 Jahren 1993 fertiggestellt und von Papst Johannes Paul II, dessen Statue sich im Eingangsbereich befindet, eingeweiht. Der prachtvolle Königliche Palast nebenan ist das Stadtschloss von Madrid und zugleich die offizielle Residenz vom spanischen Königshaus. Die Königsfamilie lebt jedoch nicht im Schloss, sondern im weitaus zurückhaltenderem Zarzuela Palast im Nordwesten der Stadt. Nur zu Repräsentationszwecken und Staatsempfängen wird der Königspalast genutzt - ein Grund, warum viele Teile des Palacio Real für die Öffentlichkeit und somit auch für Touristen zugänglich sind.

Valle de los Caídos

Auf 1000 m Höhe findet man bei El Escorial in der Sierra de Guadarrama diese imposante Gedenkstätte, welche mit vollem Namen Monumento Nacional de Santa Cruz del Valle de los Caídos heißt. Zu Deutsch das „Nationalmonument des Heiligen Kreuzes im Tal der Gefallenen“. Kernstück des Monuments ist ein Granitkreuz epischen Ausmaßes, welches 150 m hoch und 40 m breit ist und sich inmitten des Pinienwaldes der Cuelgamuros Felsen erhebt. Ihm angeschlossen ist eine katholischer Kirche und ein riesiger Platz. Im Mausoleum selbst befinden sich neben den Grabstätten des Diktators Francisco Franco und des und José Antonio Primo de Rivera (Gründer der faschistischen Bewegung Falange) auch die Gebeine von 30.000 Gefallenen des spanischen Bürgerkriegs. Es gilt als wichtigstes architektonisches Zeugnis aus der Diktatur Francos, wurde es auch nach dem Bürgerkrieg zur Verherrlichung seiner selbst errichtet.

Höhle von Altamira

Die faszinierende Steinzeit-Höhle Cuevas de Altamira liegt nahe der Stadt Santilla del Mar in der Region Kantabrien an der Nordküste Spaniens. Von Forschern wurde die erste Nutzung um 16.000 datiert, bis um 11.000 v. Chr. dessen Eingang einstürzte und die Höhle dann erst im Jahre 1868 per reinem Zufall wieder entdeckt worden ist! Ein Mann suchte seinen Hund und fand atemberaubendes: Zeichnungen aus einer anderen Zeit, die den Alltag der damals lebenden Menschen darstellten.Über 900 steinzeitliche Wandmalereien, teils älter als 14.500 Jahre, befinden sich in der über 5000 m² großen Höhle, die heute nur noch kleinsten Besuchergruppen zugänglich ist. Grund ist, dass die Atemluft der Besucher den Kunstwerken schadet - ein Grund, weshalb die Höhle sogar jahrelang komplett geschlossen war und stattdessen ein angrenzendes Museum mit Nachbauten und -zeichnungen originalgetreu der Höhle nachempfunden wurde. Wer trotzdem das Original sehen will braucht eine Portion Glück: Nur fünf Personen pro Wochen dürfen für exakt 37 Minuten unter Führung hinein. Die Tickets für dieses wirklich besonders beeindruckende UNESCO Weltkulturerbe gibt es nur per Losverfahren.

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